BRUTKASTEN DER ZUKUNFT
Angetrieben Dinge besser zu machen.
Wenn man Matthias Reisinger zum ersten Mal begegnet, spürt man sofort seine unglaubliche Energie und Freude für seine Arbeit. Seinen Antrieb Dinge zum Besseren zu verändern und Menschen dabei zu unterstützen dies auch zu tun. Er tut dies aus einer tiefen Überzeugung, dass die Probleme kommender Generationen nicht von großen Institutionen und Behörden, sondern vielmehr von Unternehmen und Entrepreneuren gelöst werden. Weil schlichtweg kleine agile Einheiten wie Start-Ups eher in der Lage sind, innovative Lösungen zu entwickeln als große und träge Institutionen. Dieser Überzeugung folgend hat Matthias mit zwei Co-Gründern vor 7 Jahren in Wien den Impact Hub gegründet und zu Österreichs innovativstem Zentrum für junge Unternehmen aufgebaut.
Der „Hub“
Man muss den Impact Hub oder kurz „Hub“ wie er liebevoll genannt wird, fast erleben um ihn zu ver- stehen, die knisternde Energie in den verschiedenen Räumen und Bereichen, wo jungen Menschen an den Lösungen von morgen arbeiten. Der Impact Hub ist vor allem ein Inkubator, also eine Art Brutkasten, für junge innovative Menschen und ihre Unternehmen, für die der Hub mit all seinen Un- terstützungs- und Vernetzungsprogrammen eine Art Raketenantrieb ist. Das erklärte Ziel des Hubs ist, all diese Initiativen, Menschen, Firmen und Ideen beim Wachsen zu unterstützen. Unter den Initiativen des Hubs in den sich neben fachlicher Unterstützung in allen Bereichen des unternehmerischen Handelns – von Finanzen bis hin zum Marketing – auch spezielle Programme wie beispielsweise das sog „Investment Ready Program“, das junge Firmen beim Aufnehmen von Risikokapital unterstützt.
Die Leitidee des Hub beschreibt das Wort „Impact“ wohl am besten, daher hat man es auch in den Unternehmensnamen – Impact Hub – gehoben. Die Mitglieder des Impact Hub zeichnen sich dadurch aus, dass sie nach Lösungen für Probleme suchen, die etwas bewirken, etwas verändern, einen Unterschied machen. Aus Verantwortung für die eigene und kommende Generationen und um Dinge einfach besser zu machen. Und dabei natürlich mit dem Fokus profitable Unternehmen aufzubauen, um die Möglichkeiten zu schaffen ihre Aufgabe auch erfüllen zu können. Blauäugig ist im HUB niemand.
Erfolgszahlen bestätigen den Weg
Die Erfolgszahlen des Impact Hub sind für Matthias und sein Team mehr als Bestätigung, dass der einge- schlagene Weg stimmt. Mittlerweile beschäftigt der Hub mehr als 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (2/3 davon sind Frauen) und hat über 500 Mitglieder.
Allein im Jahr 2016 wurden wiederum über 500 neue Jobs durch eben diese geschaffen und bereits wieder 120 neue Start-Ups initiiert. Einige von Österreichs bekanntesten und erfolgreichsten Start-Ups haben ihre Wurzeln im Hub und maßgeblich von ihm profitiert. Unter anderem fanden die ersten Schritte von heutigen Erfolgsstorys wie soulbottles, Whatchado, RoboWunderkind, Frag-Nebenan und Vollpension im Hub statt.
Neugier von Politik und Unternehmen
Neben all den innovativen Firmen und kreativen Menschen haben mittlerweile auch große Unternehmen und die Politik die Kraft des Impact Hub entdeckt und verstanden und so geben sich prominente Firmenchefs und Politiker mittlerweile im Hub die Klinke in die Hand. Jeder will lernen warum der Hub so viele erfolgreiche Firmengeschichten positiv beeinflusst und oft erst möglich macht. Einzelne Konzerne arbeiten bereits mit Matthias und seinem Team zusammen um zu lernen, wie sie aus ihren alten Mustern ausbrechen und kreative neue Impulse in ihren Strukturen setzen können.
Aufregender Blick in die Zukunft
Die Welt verändert sich und damit auch ihre Unternehmen. War es vor 20 Jahren noch das klare Primärziel vieler Unternehmen auf die effizienteste, günstigste Art, möglichst viel vom gleichen standardisierten Produkt herzustellen, so haben sich diese Ziele mittlerweile deutlich verlagert. Verantwortung gegenüber der unternehmerischen Aufgabe und sinnstiftendes Handeln stehen, neben dem absoluten Willen den Konsumenten oder Kunden zufriedenzustellen, im Vordergrund.
Ihre Agilität aber vor allem auch ihr inhaltlicher Zugang zu Dingen machen diese jungen Unternehmen zudem unglaublich stark. Gerade die Mitglieder des Impact Hubs sind von großen Überzeugungen getrieben. Überzeugungen die in Folge auch Investoren und Mitarbeiter mitreißen.
Die Menschen wollen heute mehr denn je einen Sinn in dem sehen was sie tun. Und genau diese Menschen zu unterstützen, zu vernetzen und zu motivieren ist Leidenschaft für Matthias Reisinger und sein Team im Impact Hub.