08/08/2019

The Future of Mobility

Mobilität ist eines der brisantesten Themen im Moment. Unter all den Schlagworten wie “connected mobility”, “smart mobility”, “mobility-as-a-service” verstecken sich Lösungsansätze und Mobilitätskonzepte mit den unterschiedlichsten Ansätzen. Carpooling ist einer davon.

Was früher eine Mitfahrgelegenheit war, entwickelt sich heute zum Trend.
So finden sich heute ganze Internetportale mit sogenannten Mitfahrbörsen, also einer organisierten Möglichkeit, in der eine Person mit dem eigenen Auto eine oder mehrere andere Personen mitnimmt.

Eine weitere Entwicklung verstärkt den Bedarf noch zusehends: Immer weniger Millenials holen sich einen Führerschein, immer weniger Stadtbewohner besitzen ein eigenes Auto. Für die ältere Generation kaum wegzudenken, verliert der fahrbare Untersatz bei der Jugend zunehmend an Reiz.

 

Die Bewegung zur Bildung von Fahrgemeinschaften begann jedoch schon in den 1970er Jahren. Die Ölkrise führte in manchen Ländern per Verordnung zu autofreien Tagen und wird seitdem von einer Reihe an Organisationen propagiert und gefördert.

Überraschenderweise haben die USA und Kanada mit einer eigenen Lösung sehr früh reagiert: Um einen Anreiz zur Bildung von Fahrgemeinschaften zu schaffen, wurden ab Anfang der 1980er Jahre die Express Lane, auch carpool lane, im amerikanischen Verkehrssystem und in Kanada eingeführt. Es wurde die Behauptung aufgestellt, dass es ab 1,3 Insassen in den Fahrzeugen keine Verkehrsstaus mehr geben würde. Auf so einem Fahrstreifen dürfen nur Fahrzeuge mit mindestens zwei Insassen, manchmal auch mindestens drei Personen, verkehren. In New York gibt es auch Spuren, wo mindestens 4 Personen im Fahrzeug sein müssen.

 

Der Blick auf die aktuelle Statistik zeigt, dass bei uns nur 1 von 10 Autos mit mehr als einer Person besetzt ist. Die Folgen des “motorisierten Individualverkehrs” sind jedoch verheerend: Stau, fehlende Parkplätze, hohe Park- und Treibstoffkosten und starke Umweltverschmutzung.

Der Anspruch von Carpooling ist simpel:

Mit schlauen Methoden für weniger Verkehr sorgen und mit einer drastischen CO2 Reduktion die Umwelt entlasten.

Als schöner Nebeneffekt bedankt sich das Geldbörserl, denn Benzin und Parkkosten können ebenso eingespart werden.

Auch emotionale Gründe werden genannt:

  • Stressreduktion, da man nicht täglich selbst am Steuer sitzt.
  • Die Möglichkeit zur informellen Kommunikation zwischen Kollegen
  • Wissenstransfer am Arbeitsweg
  • Verbessertes Arbeitsklima

Der tägliche Weg von A nach B fordert von uns allen ein Umdenken und Offenheit für alternative Lösungen – mit dem Vorteil, dass wir auch alle davon profitieren.

 

Unser Mitglied: Carployee

Carployee ist eine Mitfahrbörse für Großunternehmen und Businessparks. Über einen Algorithmus werden Fahrer und Mitfahrer innerhalb eines Unternehmens entsprechend ihres täglichen Arbeitsweges per App miteinander verbunden. Mit der Carployee App werden ideale Fahrgemeinschaften direkt zum Arbeitsplatz schnell, einfach und kosteneffizient koordiniert. Das vierköpfige Team, rund um CEO Albert Vogl-Bader, ist seit 2018 aktiv in Österreich am Markt und hat bereits einige Großkunden gewonnen.
Das Mobility-Startup ist Partner von klimaaktiv, der Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT), hat den Mobility-Schwerpunkt der „glaubandich-Challenge“ sowie die „Innovation to Company Challenge“ von Mercer gewonnen. Unter dem Motto “Probleme der Pendlermobilität erkennen, technisch innovativ lösen und Win-Win-Situationen erzeugen”, verfolgt Carployee täglich das Ziel der Effizienzsteigerung im Pendlerverkehr. www.carployee.com